Weltrekord: 50.000 Höhenmeter mit Skibob

In Obertauern (Pongau) haben zwei Skibob-Fahrer einen Weltrekord aufgestellt. Sie legten in 24 Stunden 50.000 Höhenmeter mit einem Skibob zurück. Damit bekommen sie einen Eintrag ins Guinness-„Buch der Rekorde“.

Hermann Koch aus Obertauern und Harald Brentner aus Oberndorf (Flachgau) waren 24 Stunden lang unterwegs, um den aktuellen Weltrekord der „meistgefahrenen Kilometer mit einem Skibob“ zu knacken. Die beiden starteten Mittwochfrüh am Schaidberglift in Obertauern, am Donnerstag war der neue Weltrekord fixiert.

Eineinhalb Stunden Schlafpause

Die beiden Sportler fuhren auch in der Nacht, insgesamt gab es nur eineinhalb Stunden Schlaf. „Die Anstrengung war enorm - es war windig, und es hat geregnet. Der Sessellift musste eingefahren werden - wir sind dann nur mit drei Sesseln gefahren wegen der enormen Windstärke“, sagte Koch. Schon kurz nach 2.00 Uhr schafften die beiden die 50.000-Höhenmeter-Marke. Insgesamt legten sie 63.638 Höhenmeter zurück.

Fünffacher Weltrekordhalter

Mit dem „Höhenmeter-Rekord“ ist Koch nun fünffacher Weltrekordhalter. Gemeinsam schafften Brentner und er unter anderem „33 Skigebiete in drei Tagen mit dem Snowbike“, „3.086 Höhenmeter mit dem Snowbike in einer Stunde“ und die „meisten 360s mit dem Snowbike in einer Minute“. Der Rekord am Donnerstag war etwas Besonderes, freute sich Koch: „Fünf Rekorde sind nicht einfach - dieses Mal machten es auch die Wetterbedingungen besonders schwierig.“

„Rekordrichterin“ aus London angereist

Die Guinness-Preisrichterin Sophia Greenegger reiste extra aus London nach Salzburg. 24 Stunden musste sie am Pistenrand ausharren. „Der Rekord ist alles, was auch diese Weltrekorde ausmachen - Teamwork, Motivation, Talent und Leidenschaft“, sagte die Preisrichterin. Sie überreichte den beiden Salzburgern dann auch die Urkunde für den Weltrekord.