Widmungsverfahren für Windräder im Lungau
Geplant sind acht Windräder auf dem Fanningberg in 200 Meter Höhe. Die Gesamtkosten liegen bei 40 Millionen Euro. Im Durchschnitt muss die Windgeschwindigkeit bei rund 25 Kilometern pro Stunde liegen, damit sich der Windpark rechnet. Windmessungen über viele Monate sind die Voraussetzung dafür, dass ein Windpark genehmigt wird. Mit Laser wird geprüft, wie schnell sich die Teilchen in der Luft bewegen. Dadurch ergibt sich die Windgeschwindigkeit. Allein die Messungen kosten rund 150.000 Euro.
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Ziel der Betreiber: Umwidmung bis Ende 2018
Die Projektbetreiber wollen, dass die Umwidmung des Geländes bis Ende des Jahres erfolgt. Gemessen wird seit Anfang Februar, sagt einer der Projektbetreiber, Alfred Gruber: „Wir sind bei den Werten gut dabei. Verglichen mit anderen Messstationen in Österreich liegen wir im ersten Drittel.“ Geplant sind Windräder mit einer Höhe von 112 Metern.
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Bisher keine Proteste aus Bevölkerung
Vom Tal aus werden die Räder kaum zu sehen sein. Wenn die Umwidmung genehmigt wird, soll im kommenden Jahr eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Proteste in der Bevölkerung gegen den Windpark gibt es bisher nicht. Die geplanten Windräder in Weißpriach können doppelt so viel Strom erzeugen, wie der Lungau und die Gemeinde Obertauern im Jahr verbrauchen.
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Vorbereitungen für Windräder im Lungau
In Weißpriach (Lungau) laufen die Vorbereitungen für Salzburgs ersten Windpark.
Links:
- Neuer Anlauf für Windräder in Salzburg (salzburg.ORF.at; 4.1.2018)
- Energieziel für 2020 fast erreicht (salzburg.ORF.at; 3.1.2018)