Neuerlich Klagen über Zustellung durch Post

Aus Salzburgs Gemeinden kommen neuerlich Klagen über Probleme bei der Postzustellung - auch bei amtlichen Mitteilungen. Die Post argumentiert, dass in Salzburg 96 Prozent der Sendungen am Tag nach der Aufgabe zugestellt würden.

Die Gemeinde Seeham (Flachgau) etwa sucht wegen der Probleme bei der Zustellung wichtiger Gemeindeinformationen bereits nach privaten Austrägern. Veranstaltungen, für die erst nach dem Termin die Einladungen ins Haus flattern, Mitteilungen der Gemeinde, die zu spät kommen: Damit müssen sich Salzburger Bürgermeister immer wieder auseinandersetzen.

"Wagerl" eines Briefträgers mit Posttaschen

ORF

Über die Zustellung durch die Post gibt es neuerlich Klagen aus den Gemeinden

Mit der Postzustellung sei man nicht zufrieden, kritisiert auch der Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes, Günther Mitterer (ÖVP). „Wir haben dieses Problem in Salzburg auch bereits einmal über den Gemeindeverband thematisiert und sogar österreichweit über den Gemeindebund. Aber scheinbar trägt das keine Früchte“, sagt Mitterer.

„96 Prozent der Briefe kommen am nächsten Tag an“

Post-Sprecher David Weichselbaum sieht das anders. Die meisten Sendungen würden am Tag nach ihrer Aufgabe zugestellt, betont Weichselbaum. „Grundsätzlich stellen wir bei Briefsendungen 96 Prozent am Tag nach ihrer Aufgabe zu. Es kommt natürlich auf die Art der Sendung an. In Fällen, wo es wirklich Probleme gibt, sollte man sich an unser Kundenservice wenden, damit wir diesen Problemen auch im Detail nachgehen können“, sagt Weichselbaum.

Auch im Salzburger Stadtteil Parsch gab es in der vergangenen Woche wieder Probleme bei der Zustellung von Briefen. Weichselbaum erklärt das mit vielen Krankenständen. Man habe das Personal aber bereits wieder aufgestockt, deswegen sollte die Zustellung in der kommenden Woche wieder funktionieren, versichert der Post-Sprecher.

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