FPS-Wahlkampfauftakt auf Hohenwerfen

Neben der ÖVP lud auch die Freie Partei Salzburgs (FPS) mit Karl Schnell Freitagabend zum Wahlkampfauftakt. Dabei waren der Bürokratie-Abbau und Kritik an der derzeitigen Landesregierung die zentralen Themen.

Trotz schlechter Umfragewerte zeigten sich die rund 100 FPS-Funktionäre zuversichtlich, den Einzug in den Landtag zu schaffen. Symbolträchtig ist der Ort, den sich die FPS für ihren Start in den Wahlkampf ausgesucht hat, nämlich die Burg Werfen. Man will hoch hinaus und gibt sich zuversichtlich. „Ich friss einen Besen, wenn wir nicht in den Landtag kommen“, sage FPS-Parteichef Karl Schnell.

Wahlkampfauftakt der FPS auf Burg Hohenwerfen

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„Friss einen Besen, wenn wir nicht in den Landtag kommen“:FPS-Chef Karl Schnell

„Gerade heute erst hat mich eine ganz bekannte Persönlichkeit angerufen und gesagt: ’Charly Schnell, ich war heute wählen und hab´ Dir meine Stimme gegeben. Denn Du warst der Einzige, der sich damals für unsere Anliegen in der Bevölkerung eingesetzt hat“, ergänzte Schnell.

Optimismus trotz magerer Umfragewerte

Die derzeit mageren Umfragewerte - sie schwanken zwischen null und drei Prozent - beeindrucken die FPS-Anhänger nicht. „Ich bin überzeugt, dass wir sechs Prozent schaffen. Denn Karl Schnell ist ein ganz sympathischer Politiker und hat auch schon vieles erreicht“, sagte etwa Maresi Miller aus St.Veit (Pongau).

Wahlkampfauftakt der FPS auf Burg Hohenwerfen

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Die FPS-Anhänger zeigen sich trotz magerer Umfragewerte optimistisch

„Ich hoffe, dass Karl Schnell es schaffen wird. Denn ich bin für die Wahrheit und er deckt viel auf“, ergänzte Christof Kammerer aus Schwarzach (Pongau).

Bürokratie im Zentrum der Kritik

Ob Datenschutzgesetz oder der Alltag im Gesundheitswesen - Karl Schnell prangerte auf Hohenwerfen vor allem die Bürokratie an. "Da muss man, wenn wir wirklich in die Regierung kommen, vielleicht einfach noch härter hineingehen.

Ich habe die Politiker der anderen Parteien auch immer darauf hingewiesen, sich nicht alles gefallen zu lassen. Denn nicht alles, was aus Wien oder Brüssel kommt, ist für unsere Bevölkerung gut. Und darauf werde ich auch weiterhin hinweisen", betonte Schnell.

„FPÖ-Kandidatin weiß nicht, wovon sie spricht“

Weiteres zentrales Wahlkampf-Thema der FPS ist die Sicherheit. Dennoch wolle man sich von der FPÖ abgrenzen, sagte FPS-Landtagsabgeordneter Markus Steiner. „Ich halte nichts von Radikalismen, von denen die FPÖ im Landtag derzeit geprägt ist. Und die Salzburger FPÖ ist auch geprägt von einer Spitzenkandidatin, die nie gearbeitet hat, keine Familie hat und daher auch nicht weiß, wovon sie spricht, wenn sie Themen anspricht“, kritisierte Steiner.

FPS-Abgeordneter Markus Steiner

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„Svazek weiß nicht, wovon sie spricht“, kritisiert FPS-Abgeodneter Markus Steiner

Weiterhin Politik machen will Karl Schnell nur, wenn er den Einzug in den Landtag schafft. Auch als Bürgermeisterkandidat in Saalbach-Hinterglemm werde er nicht zur Verfügung stehen, sollte die FPS am 22. April scheitern, sagte Schnell.

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FPS-Wahlkampfauftakt auf Hohenwerfen

Auch die Freie Partei Salzburgs (FPS) mit Karl Schnell lut Freitagabend zum Wahlkampfauftakt. Zentrale Themen waren der Bürokratie-Abbau und Kritik an der derzeitigen Landesregierung.

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