Lawinengefahr durch Wärme und Nässe
Die Schneedecke ist bis etwa 2.400 Meter Seehöhe hinauf komplett durchfeuchtet. In den nächsten Tagen dürfte sie in klaren Nächten wieder frieren, um tagsüber zu frischem Firn aufzutauen.
Klare Nächte helfen bei Firnbildung
Im Hinblick auf das sonnige, sehr warme Frühlingswochenende warnt Meteorlogin Claudia Riedl die Skitourengeher, Variantenfahrer und Freerider: „Die nächsten Tage und Nächte sind klar. Da kann sich durch Frost ein Harschdeckel bilden. Deshalb sollte man Skitouren sehr früh beginnen und auch früh wieder beenden. Denn die Nassschneelawinen sind besonders am Nachmittag zu beobachten.“
Gerald Lehner
Nassschnee- bzw. Grundlawinen unberechenbar
Nassschneelawinen gehen im Gegensatz zu vielen Schneebrettern üblicherweise von selbst und spontan ab: „Man weiß bei ihnen nicht, wann und wo sie genau niedergehen.“
Dass die Lawinengefahr weiter ansteigt, damit sei nicht zu rechnen, sagt Riedl. Es seien klassische Frühjahrsverhältnisse, die im April oft vorkommen.