Hubschrauberflüge beim Kapuzinerberg beendet

Die Hubschrauberflüge am Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg sind beendet. Insgesamt 280 Festmeter Holz wurden aus der steilen Nordwand oberhalb von Schallmoos ausgeflogen. Vor allem das Wetter verzögerte die Arbeiten.

Insgesamt 300 Mal musste der Transporthubschrauber zum Kapuzinerberg fliegen um die 85 Bäume aus der Steilwand abzutransportieren. Davor wurden sie von speziellen Forstarbeitern, sogenannten Bausteigern, am Stamm abgeschnitten und am Hubschrauberseil fixiert. Stadtförster Manuel Kapeller zieht eine positive Bilanz nach Abschluss der Arbeiten: „Die Arbeiten sind sehr gut und grundsätzlich nach Plan verlaufen, nur das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gezogen.“

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ORF-Redakteur Gerald Gundl mit einer Bilanz der Flüge und Holztransporte aus dem Steilgelände.

Geplante Kosten um 6.000 Euro überschritten

Auch die geplanten Kosten von 72.000 Euro konnten im Wesentlichen eingehalten werden. Allerdings wurden 6.000 Euro für zusätzliche Flüge notwendig, da zehn weitere desolate Bäume ausgeflogen werden mussten. Nach dem Hubschraubereinsatz ist jetzt wieder die Natur am Zug, sagt Stadtförster Kapeller: „Wir werden jetzt in den nächsten Jahren mal schauen was die Natur macht und erst dann gegebenenfalls künstlich aufforsten.“

Neben acht Mitarbeitern der Hubschrauberfirma waren fünf Magistratsarbeiter für Wegsperren während der Flüge eingesetzt. Zwölf Bergputzer halfen bei den Holzarbeiten am Landeplatz mit. Nun werden die ausgeflogenen Bäume zu Brennholz aufgearbeitet und anschließend vom Magistrat verkauft.

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