Neuer Klinikchef aus Deutschland im Amt
Der 53-Jährige ist gebürtiger Mainzer. An seinem ersten Arbeitstag absolvierte er eine erste Kennenlernrunde im Spital, um ein Gefühl für die Häuser zu bekommen, die er enger zusammenführen soll.
Koehler betont, er sehe beide Standorte als einziges Uniklinikum: „Die Synergie-Effekte beider Häuser werden in Zukunft stärker genutzt. Dadurch wird die Versorgungsqualität für unsere Patienten verbessert.“
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Zwei Stellvertreter im Triumvirat
Der neue ärztliche Chef wird das Uniklinikum zusammen mit zwei Vizedirektoren leiten: Eugen Trinka von der Christian-Doppler-Klinik und Christian Pirich vom Landeskrankenhaus. Und Teamwork soll es nicht nur auf oberster Ebene geben, so Geschäftsführer Paul Sungler: „Die Gemeinschaftlichkeit soll noch weiter wachsen. Das hat in den letzten zwei bis drei Jahren schon hervorragend funktioniert. Ich glaube nicht, dass sich grundlegend etwas ändern muss.“
Neues System für Akut- und Notfälle
Reformbedarf sieht der Neue zum Beispiel bei den Notaufnahmen. Die sind an beiden Standorten vorhanden und sollen künftig besser abgestimmt werden. Koehler sagt, die Klinik müsse effizienter werden: „Wir prüfen nun intensiv, welche Fachdisziplinen an welchem Standort gut vorzuhalten sind, damit es nicht zu Fehlleitungen der Patienten kommt.“
Um ein Gefühl zu bekommen, was getan werden muss, will der neue ärztliche Direktor zunächst einmal mit allen Primaren der beiden Häuser sprechen.
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ORF-Redakteur Peter-Paul Hahnl hat sich mit dem neuen Klinikchef über seine Pläne unterhalten.