Radstadt will höhere technische Ausbildung

Nach der HAK in St. Johann (Pongau) mit ihrem neuen IT-Zweig, will jetzt auch Radstadt (Pongau) für das BORG eine höhere technische Ausbildung. So will man den Bildungsstandort stärken und erweitern. Die Stadt hat bereits ein Bewerbungsschreiben an das Bildungsministerium verfasst.

Etwa 200 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit das Borg in Radstadt. Doch seit einigen Jahren ist das Schulgebäude zu klein und ein Teil der Klassen wird in Containern unterrichtet. In den kommenden Jahren soll das Borg saniert und vergrößert werden.

Für Radstadts-Bürgermeister Josef Tagwercher (ÖVP) wäre das die Möglichkeit das BORG auch um eine technische Ausbildung zu erweitern: „Die Absicht ist das Borg abzusichern und im Rahmen des Borgs eine höhere Ausbildung anzubieten, vor allem die technische Ausbildung ist ja in aller Mund. Auf alle Fälle soll es soweit kommen, dass die Schule zu den Auszubildenen kommt und nicht umgegekehrt, dass alle in die Ballungszentren fahren müssen und daher haben wir uns mal beworben“.

Landesschulrat befürwortet Erweiterung

Das entsprechende Bewerbungsschreiben wurde an die zuständigen Stellen in Bund und Land gerichtet. Die Bundesimmobiliengesellschaft prüft jetzt in einer Studie welche Möglichkeiten der Erweiterung und der Ausstattung des Gebäudes es gibt. Von Seiten des Landesschulrates sieht man die Erweiterung grundsätzlich positiv, vorausgesetzt der Bedarf, etwa bei den zu erwartenden Schülerzahlen, ist gegeben.