Salzburger Lebenshilfe geht das Geld aus
Bauliche Investitionen in die 80 Standorte der Lebenshilfe Salzburg haben die Lebenshilfe in den vergangenen fünf Jahren rund 1,8 Millionen Euro gekostet. Subventioniert wurden aber nur 600.000 Euro. Außerdem steigen die kollektivvertraglichen Kosten für die rund 700 Mitarbeiter am Standort Salzburg. Das bedeutet ein jährliches Minus zu Lasten der Lebenshilfe.
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Die Reserven sind aufgebraucht, deswegen schlägt Lebenshilfe-Präsident Michael Russ Alarm: „Wir hatten eine Sitzung mit dem Betriebsrat, weil wir gezwungen sein werden, einige Stellen nicht nach zu besetzen. Wie wir nächstes Jahr fortfahren werden, dafür haben wir noch keinen Plan.“
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Land: Steigende Kosten bei Verhandlungen beachten
Die Lebenshilfe ist einer der privaten Verbände der im Auftrag des Landes für die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung zuständig ist. Land und Lebenshilfe schließen alle drei Jahre einen Vertrag ab. Auf dringende schriftliche Anfrage der Lebenshilfe Geschäftsführung reagiert der grüne Landesrat Heinrich Schellhorn ebenfalls schriftlich. Die Themen und Herausforderungen der steigenden Kosten seien bekannt, man werde sie bei zukünftigen Vertragsverhandlungen behandeln.
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Lebenshilfe in Geldnot
Der Verband Lebenshilfe in Salzburg ist in akuter Geldnot. Rund 300.000 Euro fehlen um den laufenden Betrieb zu finanzieren.
Links:
- Pflegeregress bleibt für Behinderte (salzburg.ORF.at; 26.3.2018)
- „Befriedigend“ bis „Genügend“ für Sozialpolitik (salzburg.ORF.at; 31.1.2018)