Osterfestspiele starten mit „Tosca“

Samstagabend starten mit der Premiere von Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ die Salzburger Osterfestspiele. Das Festival findet heuer zum 51. Mal statt, zum sechsten Mal mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Dirigent Christian Thielemann.

Neben der Tosca-Neuinszenierung von Regisseur Michael Sturminger mit Anja Harteros in der Titelrolle ist das Programm aber auch heuer wieder deutlich erweitert. Die Sächsische Staatskapelle setzte bereits in ihrem ersten Jahr ein „Konzert für Salzburg“ aufs Programm. Heuer leitet Philippe Herreweghe, seit langem ein wichtiger Vertreter der Originalklangbewegung, die Bachsche Johannes-Passion.

Szene aus "Tosca" bei den Salzburger Osterfestspielen 2018

ORF

Die „Tosca“-Neuinszenierung von Michael Sturminger steht zwei Mal am Spielplan

„Satyricon“: Kammeroper des 20. Jahrhunderts

Zum anderen hat Peter Ruzcika als geschäftsführender Intendant auch heuer wieder eine Kammeroper des 20. Jahrhunderts angesetzt, nämlich „Satyricon“ von Bruno Maderna: „Hier geht es um spätromantische Dekadenz einer übersättigten Gesellschaft - insofern nicht ganz so fern von der Thematik der ‚Tosca‘“, findet Ruzicka.

Auch heuer wird wieder der Herbert-von-Karajan-Preis vergeben: Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an die argentinische Cellistin Sol Gabetta. Sie ist auch „Artist in Residence“ des heurigen Festivals. Weitere Solistinnen der Konzerte sind die Labeque Schwestern, die ein Mozartkonzert für zwei Klaviere spielen und Elina Garanca: Sie singt in Mahlers 3. Sinfonie. Für einige dieser Veranstaltungen gibt es noch Restkarten.

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