Ex-Landesrat Mayr will neuerlich in den Landtag

Ex-Verkehrslandesrat Hans Mayr kämpft um seinen Wiedereinzug in den Salzburger Landtag. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ will er mit seiner Liste „Mayr-SBG“ die Fünf-Prozent-Hürde überspringen.

Er spüre starken Rückenwind, wenn er bei Wahlkampfauftritten mit Menschen direkt und persönlich spreche. So begründet Ex-Landesrat Hans Mayr seine Hoffnung, den Einzug in den Landtag doch noch zu schaffen - trotz magerer Umfrage-Ergebnisse und trotz seiner Spendenaffäre. Der zögerlich eingeräumte Vorwurf, wonach er bei der Finanzierung seines Wahlkampfs Hilfe aus der Bauwirtschaft bekommen hat, hat ihn nicht nur sein Wohnbauressort gekostet, sondern auch viel Vertrauen.

Hans Mayr und Team SBG beim Wahlkampfauftakt

ORF

Erwin Seeauer, Hans Mayr und Eva Zemanek bei der Pressekonferenz zum Wahlkampfauftakt

Das, so glaubt Mayr, könne er aber wieder zurückgewinnen: „Diese Zuversicht strahlen wir mit Überzeugung aus. Wir waren jetzt viel auf der Straße. Wir haben in kürzester Zeit 800 Unterstützungserklärungen gesammelt“.

„Umfragen oft nicht vertrauenswürdig“

Seine Hauptthemen seien Wohnen und Verkehr, sagte Mayr. So schlägt er etwa eine Stadtregionalbahn nicht nur bis zum Mirabellplatz sondern zumindest bis ins Nonntal vor. Ob er das nach der Wahl auch im Landtag vertreten wird können, bleibt fraglich. Umfragen sehen ihn bei höchstens eineinhalb Prozent, deutlich weniger, als die für den Landtagseinzug nötigen fünf Prozent.

Wahlkampf-Motto Hans Mayr

ORF

Das Wahlkampf-Motto der Liste „Mayr-SBG“

Die Umfragen seien allerdings nicht vertrauenswürdig, sagte Mayr, weil seine Liste dabei oft gar nicht abgefragt worden wäre. Der Ex-Landesrat übt sich in Zweckoptimismus: „Wir glauben alle an den Einzug und wir sind voll motiviert dafür“, sagte Mayr.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Mayr kämpft um Wiedereinzug in Landtag

Ex-Verkehrslandesrat Hans Mayr kämpft weiter um seinen Wiedereinzug in den Salzburger Landtag - mit seiner Liste.

Links: