„Bullen“ wollen Dortmund weiter angreifen

Fußballmeister FC Salzburg kämpft Donnerstagabend beim Rückspiel gegen Dortmund erstmals um den Einzug unter die besten Acht der Europa League. Am Mittwoch war die Stimmung beim Abschlusstraining in Taxham sehr positiv.

Mit dem überraschenden 2:1 gegen Borussia Dortmund ist die Ausgangsposition der Salzburger für das Rückspiel ausgezeichnet.

Es gibt zwar schon Anspannung bei den Spielern und beim Trainerteam - allerdings keine Nervosität, sondern positive Anspannung und Vorfreude auf die historische Chance, die man sich erarbeitet hat. Das 2:1 beim Auswärtsspiel in Dortmund soll nicht nur verteidigt warden. Die Salzburger wollen auch das Rückspiel mutig angehen.

Abschlusstraining Bullen gegen Dortmund

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„Bullen“ wollen weiter angreifen

Das Selbstverständnis und das Selbstvertrauen, die sich Salzburg mit 18 Europacupspielen ohne Niederlage erarbeitet hat, will der Meister auch im Rückspiel auf den Platz bringen. Marco Rose kann dabei personell aus dem Vollen schöpfen.

Auf eine Ergebnisverwaltung könne man nach dem Überraschungssieg vergangene Woche aber nicht spielen, so Rose: “Wir wollen angreifen und aktiv spielen. Es macht keinen Sinn, gegen so eine Mannschaft und vor vollem Stadion ein Spiel hinzulegen, das uns nicht gerecht wird.”

Fast 30.000 Zuschauer, viel Rückenwind

Helfen soll dem Meister dabei auch das restlos ausverkaufte Stadion. Mit 29.520 Zuschauern werden so viele Fans wie noch nie bei einem Pflichtspiel der Salzburger in Salzburg-Kleßheim dabei sein. Alexander Walke betont, dass sich die Mannschaft das verdient habe: “Es gibt nichts Schöneres für einen Fußballer, als vor ausverkauftem Haus zu spielen.”

Stöger gibt Dortmunder noch nicht auf

Der österreichische Trainer Peter Stöger von Borussia Dortmund will umgekehrt sein Team als strahlenden Sieger sehen: “Es ist klar, dass die Salzburg nun ihre unglaubliche Chance wittern. Das ist klar, auch dass sie sehr viel Selbstvertrauen haben. Deswegen wird die Aufgabe schwer, aber zu lösen ist sie natürlich immer noch.”

Stöger war bei der Wiener Austria übrigens 2013 der letzte Meistertrainer, der nicht aus Salzburg stammte. Geht es nach den Salzburgern, dann hat Stöger am Donnerstagabend nach dem Spiel in Kleßheim nicht viel Grund zum Jubeln.

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ORF-Redakteur Thomas Gonaus berichtet vom Abschlusstraining - bei den Salzburgern und bei den Dortmundern

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