Dortmund-Spiel: Keine Ausschreitungen erwartet

Für das Europa-League-Spiel des FC Salzburg am Donnerstag erwartet die Polizei keine Ausschreitungen. Wegen ihrer Abneigung gegenüber dem Salzburger Hauptsponsor Red Bull dürften Dortmunder Risiko-Fans kaum nach Salzburg kommen.

Diese Einschätzung kommt vom Sprecher der Salzburger Polizei, Michael Rausch. „Laut den Erhebungen unserer szenekundigen Beamten in Deutschland wurden die letzten Auswärtsspiele von Dortmund jeweils boykottiert. Somit werden diese Risikofans auch kaum nach Salzburg kommen“, sagt Rausch.

Insgesamt werden 1.500 Fans aus Dortmund erwartet. Diese dürften laut Polizei aber einzeln und in kleineren Gruppen anreisen und nicht gemeinsam. Auch ein Fanmarsch zum Stadion ist offenbar nicht geplant. In der Vergangenheit hatte es wiederholt gewalttätige Konflikte mit Borussia Dortmund-Fans gegeben.

Salzburg praktisch in Bestbesetzung

Salzburg-Trainer Marco Rose kann im Achtelfinal-Rückspiel gegen Borussia Dortmund fast auf seinen gesamten Kader bauen. Einzig Jungstürmer Patson Daka fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel aus. Das gaben die Salzburger am Dienstag bekannt. Der 19-Jährige aus Sambia war zuletzt aber ohnehin beim FC Liefering engagiert.

Es darf eine ähnliche Startformation wie beim 2:1-Sieg im Hinspiel vergangenen Donnerstag in Dortmund erwartet werden. Einige Akteure, die Rose bei der Generalprobe am Sonntag in der Liga gegen Mattersburg (2:2) geschont hatte, stehen zur Verfügung. Auch Neo-ÖFB-Teamspieler Xaver Schlager ist fit. Der 20-Jährige hatte im Burgenland wegen muskulärer Probleme gefehlt, Stammtorhüter Alexander Walke wegen einer Verkühlung.

Rasen in Wals bereitet noch Kopfzerbrechen

Rose mahnte eine weitere konzentrierte Vorstellung ein. „Natürlich haben wir uns in Dortmund mit einer guten Leistung auch eine gute Ausgangsposition geschaffen“, erklärte der 41-jährige Deutsche in einer Club-Aussendung. „Aber ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass es gegen eine Klassemannschaft mit großer Qualität geht, die im Rückspiel sicher alles reinwerfen wird. Es wartet noch viel harte Arbeit auf uns.“

Kopfzerbrechen bereitet noch der Rasen in Wals-Siezenheim. Er hat in den vergangenen Wochen auch infolge der tiefen Temperaturen stark gelitten, ein Austausch war nicht möglich. Die Arbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Dortmund will das Abschlusstraining am Mittwochabend dennoch im Stadion absolvieren. Geleitet wird die Begegnung vom französischen Schiedsrichter Benoit Bastien.

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