Forderung nach Ticketautomaten im Obus

Der Salzburger Stadtverein fordert die Aufrüstung aller O-Busse in der Stadt mit Fahrscheinautomaten. Busfahrer sollen entlastet und Fahrpläne besser eingehalten werden. Für die Salzburg AG ist das nicht praktikabel und kundenfreundlich.

Fahrgäste, die ihren Busfahrschein beim Fahrer kaufen, würden alle aufhalten - das kritisierten die Mitglieder des Stadtvereins. Immer wieder komme es dabei zu Verspätungen. Sogar bei nachfolgenden Bussen, die deswegen nicht wegfahren könnten.

Obus fährt beim Salzburger Messezentrum ab

ORF

Obus-Gäste, die Tickets beim Busfahrer kaufen, würden alle Busse aufhalten, kritisierte der Stadtverein

Verspätungen auf vielen Linien

Wie in anderen Städten schon üblich, sollten Fahrscheinautomaten in den Bussen aufgestellt werden, forderte der Präsident des Stadtvereins, Axel Wagner. „Weil eben nicht alle im Vorverkauf Tickets haben. Gerade Gäste und Touristen haben keine Vorverkaufskarten. Ich beobachte das bei der Haltestelle Rathaus - alle Busse, die nach Hellbrunn fahren, haben Verspätung - eben weil niemand eine Fahrkarte hat“, schilderte Wagner. Das sei nicht kundenfreundlich.

Kartenverkauf beim Fahrer sei praktikabler

Für die Salzburg AG ist das kein praktikabler Vorschlag. Kartenverkäufe beim Fahrer seien eine unkomplizierte Möglichkeit für Touristen und Gelegenheitsfahrgäste. Außerdem will die Salzburg AG durch die merklich höheren Ticketpreise im Bus, die Fahrgäste zum Vorverkauf, zu den Fahrscheinautomaten an 30 Haltestellen oder zum Ticketkauf per Handy bringen, erklärte eine Sprecherin.

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