Ex-Spitzenbeamter klagt Land wegen Mobbing

Ein ehemaliger Spitzenbeamter des Landes klagt am Dienstag seinen ehemaligen Arbeitgeber wegen Mobbing. Ein Versuch, einen Vergleich zu erzielen, ist am Dienstag gescheitert. Das Verfahren wird Mitte Mai fortgesetzt.

Es war vor ziemlich genau drei Jahren, als der Fall auch medial für Aufsehen sorgte. Mehrere Referatsleiter warfen dem Hofrat Verfehlungen vor. Das Land untersuchte und man entschloss sich, den Beamten vom Dienst freizustellen. Diese Suspendierung hielt allerdings vor dem Landesverwaltungsgericht nicht. Vor knapp zwei Jahren war der einstige Personal-Hofrat dann frühpensioniert worden.

Kläger verlangt 100.000 Euro von Land

Im am Dienstag beginnenden Verfahren verlangt er an die 100.000 Euro, errechnet unter anderem aus Einkommensverlusten durch die frühzeitige Pensionierung und aus der psychischen Belastung durch die ganze Angelegenheit. Außerdem soll das Land den Datenschutz verletzt haben.

Die Fronten zwischen dem ehemaligen hochrangigen Landesbediensteten und seinem einstigen Arbeitgeber sind jedenfalls verhärtet. Der Versuch einen Vergleich zu erzielen, ist Dienstagvormittag gescheitert, das Verfahren wird Mitte Mai fortgesetzt.

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