Deutlich weniger Frostschäden in der Stadt

Nach dem Ende des Frostes ziehen Stadt und Land Salzburg eine erste Bilanz über die Straßenschäden. Während die Landestraßen ähnlich stark beschädigt sind wie im Vorjahr, fallen die Frostschäden in der Stadt geringer aus.

Der Winter hinterließ seine Spuren auf den Straßen der Stadt Salzburg. Vor allem bereits zuvor schon beschädigten Abschnitte zeigen neue Frostaufbrüche - wie zum Beispiel die Leopoldskronerstraße, die Linzer Bundesstraße oder der Bayernstraße. Insgesamt sei das aber kein Vergleich jedoch zum Vorjahr, sagt Herbert Seebauer vom Straßenamt der Stadt Salzburg: „Die heurigen Schäden sind vorhanden, aber sind im Rahmen, sind im Durchschnitt. Der Vergleich zum letzten Jahr war, dass das sehr viel großflächiger war. Es waren ganze Straßenzüge, die da in Mitleidenschaft gezogen worden sind vom Frost. Das ist heuer definitiv nicht so, weil’s heuer nicht so lange so kalt war wie letztes Jahr.“

Beschädigte Straße im Frühjahr nach dem Winter

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Die Frostschäden auf den Straßen in der Stadt Salzburg sind nicht so groß wie im Vorjahr

Rund 100 Frostaufbrüche haben die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs in den kommenden Wochen zu flicken, so Seebauer: „Aktuell ist es so, dass die Mischanlagen noch nicht offen haben - darum sanieren wir jetzt mit Kaltmischgut. Das ist eine Bitumenmischung, die wir jetzt in die Schlaglöcher einbringen. Die hält natürlich nicht so gut. Und die wird dann - sobald wieder Heißmischgut zur Verfügung steht - ausgetauscht.“

Beschädigte Straße im Frühjahr nach dem Winter

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Auf der Gaisberg Landesstraße senkt sich zum Teil der Untergrund - eine Sanierung gibt es voraussichtlich erst 2019

Landesstraßen mehr in Mitleidenschaft gezogen

Deutlich mehr Schäden gibt auf den Salzburger Landesstraßen, so wie zum Beispiel auf der Gaisberg Landesstraße: „Die Frostschäden sind ähnlich wie im letzten Jahr“, sagt Kurt Heimer von der Landesstraßenverwaltung. „Schwerpunkte haben wir in Seitentälern im Pinzgau: Glemmtal, Stubachtal. Im Pongau sind es Hüttschlag, Großarl, Filzmoos. Im Flachgau haben wir Hintersee, Faistenau, teilweise am Gaisberg.“

Straßenschäden nach Frost

In der Stadt Salzburg weniger als im Vorjahr, auf den Landesstraßen in etwa gleich viel - so sieht die Bilanz der Frostschäden aus.

Bevor die Gaisberg Landesstraße saniert werden kann, müsse aber erst der Straßenuntergrund stabilisiert werden - denn der senkt sich an einigen Stellen. Eine halbe Million Euro kostet die Sanierung der Bodensenkungen: „Sobald der Untergrund bei den größten Setzungen saniert ist, können wir mit der oberflächigen Sanierung beginnen.“ Für eine vollständige Sanierung der Gaisberg-Landesstraße sei das Geld „leider nicht“ vorhanden - „aber teilweise haben wir das Geld“, so Heimer. Frühestens im kommenden Jahr kann mit der teilweisen Oberflächensanierung der Gaisberg Landesstraße begonnen werden.

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