Arbeitslosigkeit weiter gesunken

Die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg sinkt weiter. Ende Februar waren in Stadt und Land Salzburg knapp 15.000 Menschen arbeitslos gemeldet - um 7,3 Prozent weniger als Ende Februar 2017. Grund ist die gute Wirtschaftslage.

Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer ist um zwei Prozent gesunken. Aktuell sind 14.873 Personen beim AMS als arbeitslos vorgemerkt. Schnee und Kälte hatten im vergangenen Monat auch den Arbeitsmarkt in Salzburg fest in Griff. Was vor allem für den Tourismus gut war, hat der Baubranche geschadet.

Während im Hotel- und Gastgewerbe die Arbeitslosenzahlen mit einem Minus von 14,3 Prozent kräftig zurückgegangen sind, hat die winterliche Kälte beim Baugewerbe einen nur verhaltenen Rückgang der Arbeitslosigkeit von minus 3,0 Prozent zur Folge. Ein deutliches Minus an Arbeitslosen verzeichnen hingegen der Handel mit 12,3 Prozent sowie die Warenherstellung mit 9,7 Prozent weniger Arbeitslosen.

Nun profitieren auch Ältere vom positiven Trend

Regional betrachtet, hat sich die Kälte vor allem im Lungau negativ ausgewirkt. Als einziger Bezirk im Bundesland gab es im Lungau einen moderaten Anstieg an Arbeitslosen von 1,4 Prozent. In allen anderen Bezirken gab es einen Rückgang.

Erfreulich ist, dass der positive Trend nun auch ältere Arbeitslose erfasst. Bei den über 50-Jährigen ging die Arbeitslosigkeit um 5,4 Prozent zurück, bei den unter 25-jährigen sogar um 15 Prozent. Lediglich bei den über 60-Jährigen stieg sie noch leicht. Mit plus 2,7 Prozent ebenfalls nur mehr leicht gestiegen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die seit mehr als einem Jahr einen Job suchen. Erfreulich ist die Situation für Lehrstellensuchende: Derzeit gibt es im Bundesland Salzburg 817 offene Lehrstellen.

Keine Einschätzung zu Sparplänen der Regierung

Derzeit keine Einschätzung des AMS Salzburg gibt es zu den von der Regierung angekündigten Sparplänen. Man kenne nur das Sparziel für das Arbeitsmarktservice von rund 600 Millionen Euro und könne noch nicht beurteilen, welche Angebote des AMS in Salzburg von Kürzungen betroffen sein werden, sagte ein AMS- Sprecher.

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