Großbrand auf Bauernhof in Forstau

In Forstau (Pongau) ist in der Nacht auf Mittwoch in einem Stall neben einem Wohnhaus ein Feuer ausgebrochen. Tiere und Menschen konnten gerettet werden. Die Löscharbeiten waren bei fast minus 20 Grad aber äußerst schwierig.

Für die 106 Feuerwehrleute war der Löscheinsatz bei Minus 18 Grad sehr schwierig. Bis Mittwoch Mittag waren Feuerwehrleute bei dem Bauernhof mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Auf dem zerstörten Stallgebäude haben sich nach dem Löscheinsatz große Eiszapfen gebildet.

Kurz nach Mitternacht heulten die Sirenen. Auf dem Bauernhof, 200 Meter von der Talstation der Fageralm Bergbahnen entfernt, ist ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Forstau (Pongau) mit Einsatzleiter Johann Tullius war als erste am Brandort: „Es hat schon sehr stark geraucht. Unmittelbar nach dem Eintreffen ist der ganze Stall in Flammen gestanden“.

Innerhalb von ein paar Minuten stand er in Vollbrand. Die Tiere hat der Landwirt bereits in Sicherheit gebracht. Zwei Wohngebäude sind sehr nahe am Stall. Bei einem davon hat bereits die Fassade zu brennen begonnen. Wir haben die Leute rausgebracht“.

106 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Bauersfamilie und die Urlaubsgäste blieben unverletzt. Sie kammen bei Nachbarn unter. Ebenso die Tiere, darunter Kühe und Pferde. Der Stall, in dem auch Stroh und Heu gelagert war, brannte vollständig nieder. Mehrere vor dem Stall geparkte Autos wurden schwer beschädigt.

106 Feuerwehrleute von vier Feuerwehren aus Forstau und Umgebung löschten den Brand. Ohne die Hilfe der Feuerwehren umliegender Ortschaften wäre der Brand aufgrund der Kälte nicht zu bewältigen gewesen. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Ursache für das Feuer.

Was übrig blieb, ist mit Eis bedeckt

Mittwochmittag war das, was vom Stall bzw. vom Wirtschaftsgebäude übrig geblieben ist, über und über von Eis bedeckt - darunter auch drei Autos, die komplett ausgebrannt sind.

Vereinzelt sah auch zu diesem Zeitpunkt noch Rauch von hartnäckigen Glutnestern aufsteigen. Zirka zehn Mann der Feuerwehr Forstau hielten Mittwochmittag noch Brandwache. Einige von ihnen sind bereits seit Mitternacht im Einsatz, und dies unter erschwerten Bedingungen.

Löscharbeiten bei minus 20 Grad durchgeführt

Die Löscharbeiten mussten bei minus 20 Grad Celsius durchgeführt werden. Zum Glück sei es dabei windstill gewesen, schildert Einsatzleiter Tullius. „Zusätzlich erschwert wurden die Arbeiten durch den Sprühnebel des Löschwassers, durch den uns die Einsatzkräfte - bildlich gesprochen - eingefroren sind. Auf ihrer Bekleidung hat sich Eis gebildet.“

Weder die Besitzer des abgebrannten Objektes noch betroffene Ferienurlauber wollten sich am Mittwoch zu den Ereignissen äußern.

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In Forstau (Pongau) ist in der Nacht auf Mittwoch in einem Stall neben einem Wohnhaus ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten waren bei minus 18 Grad aber äußerst schwierig.

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