Keine Gasabschaltungen wegen der Kälte
Wegen der Kälte führt die Salzburg AG derzeit keine Gasabschaltungen durch, selbst wenn die Kunden mit den Zahlungen ihrer Rechnungen im Rückstand sind, sagt die Unternehmenssprecherin Daniela Kinz. Im gesamten Bundesland Salzburg sind es pro Jahr durchschnittlich 2.500 Haushalte die von Strom- und Gasabschaltungen betroffen sind - auch jetzt in der kalten Jahreszeit.
Stromhilfefonds der Caritas bietet Unterstützung
„Gleichzeitig ist es für uns sehr bedeutend, dass wir hier unterstützen können und zwar mit jährlich 55.000 Euro für den Stromhilfefond der Caritas. Dadurch konnten alleine letztes Jahr knapp 400 Zahlungen seitens der Caritas erfolgen“, erklärt Kinz die Zusammenarbeit der Salzburg AG mit sozialen Hilfseinrichtungen.
Grundsätzlich gelten für Gas- oder Stromabschaltungen strenge Regeln. Bevor das Gas abgedreht werden darf, müssen seit 2013 mindestens zwei Mahnungen verschickt worden sein. Außerdem sind Abschaltungen vor einem Wochenende oder einem Feiertag verboten. So wird sichergestellt, dass das Gas möglichst rasch wieder aufgedreht werden kann.
Normalbetrieb bei den Kraftwerken
Die Kraftwerke der Salzburg AG laufen trotz der Kälte auf Normalbetrieb. Es werden zwar hohe Leistungen bei der Wärmeerzeugung erbracht, bei der Salzburg AG spricht man aber noch nicht von einem sogenannten „All Time High“, also von keiner Spitzenleistung. Die Temperaturen seien zu dieser Jahreszeit nicht überraschend gekommen, erläutert Daniela Kinz. Außerdem wurden die Kraftwerke vorab alle winterfit gemacht.
Bei einem Wasserkraftwerk sind etwa leichte Vereisungen der Gewässer nicht problematisch. „Man muss sich das so vorstellen, dass die Vereisung ja auf der Oberfläche stattfindet, aber das Wasser wird aus einem viel tieferen Grund heraus genommen“, erläutert die Unternehmenssprecherin weiter.