Vorstand der Zeller Eisbären zurückgetreten

Der Vorstand der Zeller Eisbären ist am Freitag zurückgetreten. Der Verein sei auf freiwilliger Basis nicht mehr zu führen, der enorm gestiegenen Aufwand in der zweithöchsten Spielklasse sei zu groß.

„Freiwillige Personen zu finden, die den enormen Arbeitsaufwand den eine derartige Liga mit sich bringt, bewerkstelligen können, wird ebenfalls leider immer schwieriger“, schreiben die Vorstandsmitglieder Obmann Thomas Salchegger und seine beiden Stellverteter Franz Voithofer und Christoph Schwarz. Der Vorstand sehe sich nicht mehr in der Lage, den stetig wachsenden Arbeitsaufwand neben dem Beruf zu bewerkstelligen und für die Kosten persönlich zu haften.

Immer schwieriger, leistbare Spieler zu bekommen

Die Zeller Eisbären hätten eines der geringsten, wenn nicht das kleinste Budget. Andere Vereine, die in der EBEL Liga spielen, hätten neben den Profispielern auch einen hauptberuflichen Geschäftsführer oder Manager. „Es wird dadurch auch immer schwieriger konkurrenzfähige, leistbare Spieler zu finden. Angesehen davon werden die Auflagen und die Kosten der Liga für eine Teilnahme von Jahr zu Jahr strenger und teurer.“

Vor neun Jahren aus dem Konkurs geholt

Die Zeller Eisbären waren 2009 in Konkurs. Salchegger und sein Team hatten den EK Zell 2009 nach dem Konkurs des Vorgängervereins neu gegründet. Die Eisbären standen damals noch in der Nationalliga mit sieben Vereinen. Neun Jahre lang waren Salchegger, Voithofer und Schwarz im Vorstand. „So wie es derzeit aussieht, können wir den Verein mit positiven Zahlen abschließen und den Verein schuldenfrei übergeben“, heißt es in der Aussendung. Außerdem wollen sie auch die Nachfolger beim Start unterstützen. Ein neuer Vorstand ist noch nicht bestellt.

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