Betriebe wollen nach Salzburg

Im Vorjahr haben sich in Salzburg 42 neue Betriebe angesiedelt. Die zweithöchste Anzahl hinter Wien - generell ist die Zahl der Betriebe in Österreich gestiegen. Vor allem im Dienstleistungsbereich wurde aufgestockt.

344 Betriebe aus dem Ausland haben 2017 ihre Zelte in Österreich aufgeschlagen und wurden ddabei von der staatlichen Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria betreut. Das war der höchste Wert seit deren Gründung vor 35 Jahren, erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und ABA-Chef Rene Siegl am Donnerstag. Gegenüber dem Jahr davor gab es 2017 um 7,7 Prozent mehr Ansiedlungen, die über die ABA abgewickelt wurden. „Mit einem Budget von 4,3 Mio. Euro konnten wir 724 Mio. Euro an Investitionen bewegen“, berichtete Siegl. Das war ein Zuwachs von 2,6 Prozent im Vergleich zu 2016.

Ein Drittel der Betriebe aus Deutschland

Gut ein Drittel der neuen Betriebe in Salzburg kam im Vorjahr aus Deutschland, jeweils acht Prozent stammten aus Italien, der Schweiz und Slowenien. Immerhin 29 Prozent kamen aus Ost- und Südosteuropa: „Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Russland und Slowenien haben sich außerordentlich dynamisch für uns entwickelt“, so Siegl mehr dazu in: Neuer Rekord bei Betriebsansiedelungen (news.ORF.at; 22.2.2018).

Die meisten neu angesiedelten Betriebe gab es 2017 mit 157 in Wien - dahinter folgten Salzburg, Niederösterreich und Kärnten. Besonders stark entwickelten sich die Branche industrienahe Dienstleistungen, auf die 51 der Neugründungen entfielen, sowie der Sektor Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit 49 Betriebsansiedlungen.