Olympia belebt Exporte

Die Olympischen Winterspiele in Südkorea kurbeln die Exporte heimischer Firmen an. So verzeichnet zum Beispiel die Brauerei Stiegl eine steigende Nachfrage ihrer Produkte in Asien.

Die Spiele in Pyeonchang will das Unternehmen als Visistenkarte und Türöffner für den chinesischen Markt nützen. Schon jetzt ist Stiegl die Privatbrauerei mit der höchsten Exportquote in Österreich. Medaillenfeiern im Österreich-Haus mit großen Emotionen und Fahnen, die geschwenkt werden - das sind Bilder, die um die Welt gehen, und von denen die heimischen Firmen profitieren.

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ORF-Redakteurin Eva Brutmann hat sich über die Export-Erfolge im Kielwasser von Olympia 2018 erkundigt.

Stiegl schon lange ÖOC-Partner

Die Salzburger Privatbrauerei Stiegl ist mittlerweile zum 6. Mal offizieller Partner des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC). Die mediale Berichterstattung - vor allem jene im Fernsehen - bedeute Bilder mit enormem Werbewert, betont Stiegl-Exportleiter Michael Schmitzberger.

„China ist ein riesiger Markt. Derzeit sind wir in Südkorea, aber auch schon in Hongkong, Taiwan und Macao aktiv. Aber China ist natürlich der Markt mit dem größten Potenzial. Die olympischen Spiele in Südkorea bieten für uns die ersten Möglichkeiten, auch auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Das ist zwar noch ein kleiner Schritt, aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.“

„Vielfalt tut der gesamten Bierszene gut“

Im Ausland sind es hauptsächlich private Unternehmer, die das Salzburger Bier importieren. Der Trend zu mehr Vielfalt und zu Spezialbieren spiele Privatbrauereien in die Hände, sagt Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl.

„In den vergangenen Jahren hat die Biervielfalt zugenommen. Wir wissen, dass es heute mehr Brauereien gibt als noch vor fünf oder zehn Jahren. Das tut der ganzen Bierszene gut und fördert das positive Image von Bier.“ Wichtigste Bier-Exportmärkte sind neben den USA und Kanada Großbritannien, Irland und natürlich Deutschland.

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