Lungau investiert in bessere Öffis

Der Lungau verbessert sein Angebot im öffentlichen Verkehr.Kernstücke sind mehr Verbindungen aus dem Lungau in die Landeshauptstadt und ein Ein-Euro-Ticket für Fahrten im Bezirk nach Tennengauer Vorbild.

400.000 Euro nehmen das Land und der Lungauer Regionalverband dafür in die Hand. Wer vom Lungau mit Öffis in die Landeshauptstadt fahren will, hat derzeit eine nur recht bescheidene Auswahl: Zwei Direktverbindungen in der Früh, davon eine schon um halb sechs, zwei weitere mit Umsteigen in Radstadt dann tagsüber.

Künftig soll es mehr Verbindungen nach Salzburg geben, kündigt der ÖVP-Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von St.Michael, Manfred Sampl, an. „Von Mauterndorf fahren künftig im Zwei-Stunden-Takt Busse nach Radstadt.“

Ein-Euro-Ticket nach Tennengauer Vorbild

Dazu kommt ein neues Angebot für Einheimische und Urlauber im Bezirk. Innerhalb des Lungaus kann man laut Sampl künftig um einen Euro von A nach B fahren. Dieses Ticket gibt es in einem ersten Schritt während der Sommermonate von Juni bis Oktober.

Wer zum Beispiel von Ramingstein nach Salzburg fahren will, könnte dann von den Verbesserungen gleich doppelt profitieren, schildert Bürgermeister Sampl. „In diesem Fall kann der Fahrgast um einen Euro von Ramingstein nach Mauterndorf fahren und hat ab dort alle zwei Stunden einen Bus nach Radstadt.“

Drei Viertel der Kosten zahlt das Land

Diese und weitere Verbesserungen kosten in Summe rund 400.000 Euro - drei Viertel davon übernimmt das Land, die restlichen 100.000 Euro zahlen die Lungauer Gemeinden über den Regionalverband bei.

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