Suche nach guten Polizeischülern schwierig
Salzburgs Exekutive fügt sich mit dieser Offensive ins bundesweite Bild. Die österreichische Polizei bekommt in den nächsten Jahren insgesamt 4.100 neue Beamte. Davon sollen es 2.100 Planstellen sein, die effektiv dazukommen. Diese Pläne hat der neue Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) vor kurzem vorgestellt. Allerdings scheitern laut Experten bundesweit neun von zehn Bewerbern bei den Aufnahmetests.
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Viele scheitern schon beim Schreibtest
Auch die Salzburger Polizei suche nun verstärkt geeignete Bewerber, sagt Polizeisprecher Michael Rausch: „Im ersten Teil beim schriftlichen Test scheiden schon viele Bewerber aus, weil sie die sprachlich-schriftlichen Anforderungen nicht erfüllen. Es werden auch in Salzburg nur die Besten genommen.“
Eigenes Auto zur Anwerbung in Stadt und Land
Auch in sozialen Medien des Internet wirbt die Polizei bei jungen Männern und Frauen um Interessenten. Zusätzlich fahren Beamte mit einem durchgestylten Rekrutierungsfahrzeug durch das ganze Bundesland. Die Aufnahmeverfahren sollen beschleunigt werden.
Salzburger Polizei
Wer genommen wird und anfängt, bekommt künftig auch ein höheres Gehalt als Leute in früheren Jahrgängen, sagt Polizeigewerkschafter Gerhard Lerch: „Mit 1. Dezember erfolgt eine Gehaltserhöhung auf 1.640 Euro brutto - eine Erhöhung um 340 Euro. Das ist ein Anreiz für Leute, die auch später im Berufsleben noch bei der Polizei einsteigen wollen.“
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Polizei sucht nach geeignetem Nachwuchs
Die Suche nach Polizeinachwuchs gestaltet sich schwierig. Viele Interessierte scheitern wegen mangelnder Allgemeinbildung.
Deutlich mehr Cash zum Start als früher
250 Polizeischüler sind in Salzburg derzeit in Ausbildung.
Im kommenden März beenden 133 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung für den Polizeidienst. Das Innenministerium hat für 2018 in Salzburg schon 125 Neuaufnahmen genehmigt.
Screenshot: Gerald Lehner