Lkw-Unfall: A10 stundenlang gesperrt

Wegen eines Lastwagenunfalls ist die Tauernautobahn (A10) bei Flachauwinkl (Pongau) am Montag stundenlang gesperrt worden. Zwei Lkw-Züge hatten bei der Bergabfahrt die Mittelleitschiene durchschlagen.

Der Unfall passierte kurz nach 4.00 Uhr früh am Montag: Ein 27-jährige Lkw-Lenker wollte einen anderen Sattelzug bei der Fahrt bergab vom Tauerntunnel in Richtung Salzburg überholen. Dabei geriet das Schwerfahrzeug auf der Schneefahrbahn ins Schleudern und prallte seitlich gegen den überholten Lkw. Beide Lastwagen rutschen daraufhin unkontrollierbar über die Autobahn und durchstießen die Mittelleitschiene.

Lastwagen nach Unfall auf der Tauernautobahn

Freiwillige Feuerwehr Flachau/Reitdorf

Die beiden Lkw durchschlugen die Mittelleitschiene der Autobahn

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, allerdings war der Sachschaden erheblich: Die beiden Sattelschlepper waren nicht mehr fahrbereit, aus einem trat Diesel aus. Auch die Leitschiene war auf einer Länge von etwa 175 Metern zerstört.

Stau bis nach Kärnten

Wegen der Aufräumarbeiten musste die Autobahn Montagfrüh drei Stunden lang komplett in beide Richtungen gesperrt werden. Auch danach war die A10 nur erschwert passierbar. Durch die Sperre kam es in der Früh auf der Richtungsfahrbahn Salzburg zu einem 15 Kilometer langen Stau bis nach Gmünd (Kärnten).

Lastwagen nach Unfall auf der Tauernautobahn

Freiwillige Feuerwehr Flachau/Reitdorf

Die Bergungsarbeiten dauerten Stunden

Durch die aufwendigen Aufräumarbeiten war die Autobahn den gesamten Montag nur erschwert passierbar. An der Unfallstelle war die Autobahn meist nur einspurig passierbar - und musste immer wieder gesperrt werden. Montagabend wurde dann eine Baustelle eingerichtet, um die beschädigte Leitschiene abzusichern und zu erneuern.

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