Fixe Fahrtrouten für Reisebusse geplant
Erst am Montag hat die Stadt Salzburg neue Regeln für Reisebusse beschlossen - hinter den Kulissen arbeitet der Magistrat aber schon an Verschärfungen. Das bisherige Konzept sieht vor allem ein Buchungssystem für die Busse vor, mit fix zugeteilten Parkplätzen und Parkzeiten. Die Stadt will die jährlich rund 50 000 Touristenbusse geordnet auf ihre beiden Reisebus-Terminals verteilen. Im Salzburger Stadtsenat gab es jedoch Bedenken, dass Bus-Fahrer ihre Fahrgäste illegal aber dafür gratis irgendwo aussteigen lassen könnten.
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Aus dem Verkehrsrechtsamt der Stadt Salzburg kommen deshalb jetzt Vorschläge, wie man einen möglichen Wildwuchs verhindern könnte. Die Busse sollen auf fix vorgegebenen Routen zu den Terminals geleitet werden, abseits dieser Routen sind eigene Fahrverbote oder auch Abbiege-Verbote für Busse geplant.
Mehr Fahrverbote und strengere Überwachung
Im Zentrum der Pläne stehen dabei jetzt schon besonders belastete Straßenzüge in Schallmoos und im Andräviertel. Zusätzlich sollen bestehende Fahrverbote, wie zum Beispiel in der Altstadt besser überwacht werden. Ob und wann dieses Zusatzpaket zur Reisebus-Regulierung auch tatsächlich umgesetzt wird, ist offen. Immerhin kostet vor allem die zusätzliche Überwachung auch zusätzliches Geld.
Links:
- Touristenbusse müssen Stellplatz online buchen (salzburg:ORF.at; 5.2.2018)
- Salzburg: Onlineanmeldung für Busse Pflicht (salzburg.ORF.at; 10.1.2018)
- Internet-Leitsystem gegen Bus-Chaos in Stadt (salzburg.ORF.at; 9.12.17)
- Massenansturm in Altstadt: Unmut wächst (salzburg.ORF.at;18.8.2017)