Explosion wegen Taschenlampe: Ein Verletzter

Bei einer Staubexplosion im Spanplattenwerk Kaindl in Wals-Kleßheim (Flachgau) ist in der Nacht auf Montag ein Arbeiter schwer verletzt worden. Eine zu Boden gefallene Taschenlampe, die Funken schlug, dürfte den Unfall verursacht haben.

Die Taschenlampe, die zu Boden fiel und einen Funken schlug - das ist momentan die Annahme der Brandermittler der Polizei, die die Ursache für die Verpuffung suchen. Der 49-jährige Arbeiter stieg gegen gegen 23.30 Uhr in einen stillgelegten Sägespäne-Silo, um ihn zu reinigen - die Anlage wurde für Revisionsarbeiten gerade heruntergefahren.

Beim Hineinklettern ist dem Arbeiter „nach eigenen Angaben die Taschenlampe auf den Boden gefallen. Dabei dürfte ein Funke entstanden sein, der dann Sägespäne und Staubpartikel zur Verpuffung gebracht hat“, sagte Polizeisprecher Michael Rausch am Montag. Durch die Holzstaubexplosion erlitt der 49-jährige Verbrennungen. Er wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Salzburger Landeskrankenhaus gebracht.

Rund 50.000 Euro Sachschaden

In Folge der Explosion kam es zu einem großen Feuerwehreinsatz, denn in den Sägespänen mussten Glutnester gelöscht werden. 68 Mann der Feuerwehr-Löschzüge Wals, Siezenheim und Viehausen waren im Einsatz. Sie spülten die glosenden Holzspäne aus - von einer Drehleiter aus wurde Wasser von oben in den Fabrikteil gespritzt.

Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden. Der Sachschaden liegt nach ersten Informationen bei rund 50.000 Euro.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Verletzter bei Explosion

Bei einer Staubexplosion im Spanplattenwerk Kaindl wurde ein Arbeiter schwer verletzt, der einen stillgelegten Silo reinigen wollte.