Chaletdorf mit 200 Betten in Krimml geplant

In Krimml (Pinzgau) plant ein Hotelier ein neues Chaletdorf mit rund 200 Betten. Die Gemeinde spricht sich dafür aus - es fehlen aber noch Behördenverfahren der Bezirkshauptmannschaft. Zweitwohnsitze sollen dort verhindert werden.

Geht es nach den Plänen des Krimmler Hoteliers Herbert Schöppl, dann soll es ein Almdorf werden. Geplant sind insgesamt zehn Gebäude mit Appartements und einem Zentralgebäude samt Rezeption, Restaurant, Wellnessbereich und Personalzimmern. In Summe sollen rund 200 Betten neu entstehen. Die Appartements sollen dann verkauft und von den Käufern touristisch genutzt werden.

Sorge um Zweitwohnsitze „unbegründet“

Die Sorge, dass die Wohnungen dann zu „kalten Betten“, also Zweitwohnsitzen werden, sei unbegründet, versicherte Hotelier Herbert Schöppl. „Ich habe mit der Gemeinde Verträge für jedes verkaufte Objekt. Das ist alles Hand - und Stichfest. Da muss jeder die gleichen Bedingungen eingehen, damit das nicht passieren kann - hundertprozentig, aufs Schärfste, haben wir das erarbeitet“, sagte Schöppl.

Baubeginn 2019: Mitzahler noch gesucht

Die Umwidmung sei fast abgeschlossen, als nächstes hofft Schöppl auf die erforderlichen fachrechtlichen Genehmigungen durch die Bezirkshauptmannschaft. Geplanter Baubeginn wäre laut Schöppl im Frühjahr 2019, spätestens 2022 soll das Hoteldorf in Betrieb gehen. Für die nötige Investition von fünf Millionen Euro sucht Schöppl derzeit allerdings noch nach Mitzahlern.

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