Salzverbrauch im Land sehr unterschiedlich

Auf den Straßen in Pongau, Lungau und Pinzgau brauchen die Straßenmeistereien wesentlich mehr Streusalz als in Tennen- und Flachgau. Die Wetterscheide beim Pass Lueg macht sich heuer besonders stark bemerkbar.

Sole Sprühfahrzeug (Streufahrzeug) im Winterdienst

ORF

Salzstreuung

Schon im November musste im ganzen Bundesland der Räumdienst auf den Straßen aktiv werden. Vor allem in Pinzgau und Pongau gibt es heuer viel zu tun. An Tagen und in Nächten mit sehr viel Neuschnee waren die Räumfahrzeuge bis zu 20 Stunden täglich im Einsatz. Innergebirg wird wesentlich mehr Salz gebraucht als im langjährigen Durchschnitt, in Tennengau und Flachgau deutlich weniger.

Stadtverwaltung: „Milder Winter“

Beim Räumdienst der Stadt Salzburg spricht man sogar von einem „milden Winter“. Im Vergleich zum Vorjahr wurde erst ein Viertel des Salzes verbraucht. Zusätzlich helfe moderne Technik die Umwelt zu schonen, heißt es. Wo früher ein Kilo Salz gestreut wurde, würden nun 300 Gramm ausreichen. Möglich mache das die Sole – die Mischung aus Wasser und Salz, die mit Trockensalz gemischt auf die Straßen aufgetragen wird.

Lungau bekam Schnee erst spät

Die Tauern sind eine weitere markante Wetterscheide im Land Salzburg. Im Lungau ist der Schnee heuer eher spät gekommen. Dadurch ist der Verbrauch hier durchschnittlich.