Hoteliers fordern Fördergeld vom Bund

Touristiker und Hoteliers protestieren auch in Salzburg, weil ihnen Förderungen gestrichen worden sind. Es geht es um die Rückzahlung von Energiekosten. Diese wurde für Hotels abgeschafft. Die Industrie bekommt das Geld vom Bund aber weiterhin.

Salzburger Hoteliers verlangen deshalb Nachzahlungen. Nun muss der Europäische Gerichtshof entscheiden.

Heftige Kritik aus der Hotellerie

Es geht um 20 Millionen Euro weniger pro Jahr. Das sei die Bilanz für die Hotellerie in ganz Österreich, seit der Bund bei den Energieausgaben nicht mehr dazuzahlt, heißt es bei den Hoteliers. Ursprünglich gab es das Geld, das nach dem Energieverbrauch bemessen wird, für die Industrie und für Tourismusbetriebe.

Vor sieben Jahren wurde die Förderung für die Hotellerie abgeschafft. Die Unzufriedenheit in der Branche sei groß, sagt Hotelier Johannes Klammer aus Bad Hofgastein (Pongau): „Wir haben ein Schwimmwand, einen Whirlpool und ein Thermal-Freibecken. Da ist der Energiebedarf unwahrscheinlich groß und auch die Kosten bei Strom und Heizöl.“

Demnächst Entscheidung beim EuGH?

Branchenvertreter haben den Unternehmern geraten, sämtliche Anträge für die vergangenen Jahre noch zu stellen. Die Causa sei nämlich beim Europäischen Gerichtshof anhängig, eine Entscheidung dürfte es in zwei oder drei Monaten geben. Die Tourismusbetriebe wollen das Geld für die vergangenen Jahre vom Bund nachfordern. Für den Zeitraum von fünf Jahren geht es um insgesamt 100 Millionen Euro.

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