Sammelklage gegen Facebook gescheitert

Der Salzburger Jurist Max Schrems ist mit seiner Sammelklage gegen das soziale Netzwerk Facebook endgültig gescheitert. Schrems wollte Facebook wegen angeblicher Datenschutz-Verstöße nach österreichischem Recht klagen.

Das sei aber nicht möglich, hatte der Generalanwalt des europäischen Gerichtshofs schon im November 2017 erklärt. Dieser Ansicht hat sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) jetzt angeschlossen.

Max Schrems klagt Facebook

ORF

Der Salzburger Jurist Max Schrems ist mit seiner Sammeklage gescheitert

An der Sammelklage hatten sich 25.000 Menschen aus ganz Europa beteiligt. Verbraucher könnten aber nur individuell in ihren jeweiligen Heimatländern Klagen einbringen, urteilt der Europäische Gerichtshof.

In dem Verfahren ging es um massive angebliche Verletzungen des Datenschutzrechts durch Facebook. Zum Beispiel würden Daten, die man selbst gelöscht hat, trotzdem weiter gespeichert, nur versteckt. Fotos blieben ewig erhalten, Einmal hochgeladen bleiben sie für immer auf Facebook-Servern in den USA, lauteten einige der Vorwürfe. Dagegen wollte der Salzburger etwas tun.

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