Kapuzinerberg: Baumfällen nur mit Hubschrauber

75 große, alte und absturzgefährdete Bäume auf dem Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg müssen aufwändig gefällt werden. Sie können im Steilgelände nur mit Hilfe eines Hubschrauber-Teams entfernt werden.

Nordflanke des Kapuzinerbergs in der Stadt Salzburg im Winter

ORF

Die Nordseite des Bergs ist zu steil

Viele Häuser am Fuß der steilen, felsigen Nordseite Stadtberges wären gefährdet, wenn die Bäume noch länger stehenblieben, sagen Fachleute. Der Wald auf dem nördlichen Teil des Kapuzinerberges ist überaltert. Herabfallende Bäume oder Äste wären hier fatal.

Bis zu 45 Grad (100 Prozent) steil

Die Schallmooser Hauptstraße liegt am Fuß des Berges und ist eine Gefahrenzone. Reguläre Waldpflege ist in diesem Abschnitt nicht möglich. Das Gelände ist überaus steil und unwegsam. Daher hat sich die Stadtverwaltung für das Fällen mit Unterstützung durch ein Helikopter-Team entschieden.

Nordflanke des Kapuzinerbergs in der Stadt Salzburg im Winter

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Am Stadtberg wird ab Anfang März mit Hubschrauberunterstützung gerarbeitet

Projektleiter ist Michael Haybäck, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung und Forstrecht: „Die Bäume stehen in einem äußersten Steilhang mit Neigungswinkel von fast 45 Grad. Wir müssen sie mit dem Hubschrauber aus dem Gelände herausheben und ins Tal fliegen.“ Für die Arbeiten werden Teile des Kapuzinerberges und der Schallmooser Hauptstraße gesperrt. Zufahrten für Anrainer sollen erhalten bleiben. Die Unterstützung aus der Luft kostet die Stadt Einiges: Es sind 72.000 Euro Kosten vorgesehen. Die Arbeiten beginnen Anfang März.

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