Rockhouse: Zugkräftige Bands und Nachwuchspflege

An die 40.000 Besucher erwartet das Rockhouse Salzburg in diesem Jahr. Das Team um Geschäftsführer Wolfgang Descho setzt im ersten Halbjahr auf zugkräftige Bands wie „Bilderbuch“, „Tocotronic“ und „Steaming Satellites“.

Es soll aber auch musikalische Nischen abseits der gängigen Trends bespielt werden. Mit seinen Programmen und Ideen hat das Rockhouse Salzburg mittlerweile selbst Trends geschaffen - etwa mit international besetzten Blueskonzerten an Montagabenden unter dem Titel „Blue Monday“.

Seit Jahren viel Nachwuchsförderung

Im ständigen Dialog ist das Rockhouse auch mit Salzburger Bands und Nachwuchsmusikern. Es bietet Proberäume zu günstigen Bedingungen, Weiterbildung oder Auftrittsmöglichkeiten wie die Reihe „Local Heros“. Um Musiker und Publikum unter professionellen Bedingungen zusammenzubringen, sei das Rockhouse auf Subventionen der öffentlichen Hand angewiesen, sagt Programmchef Wolf Arrer.

„Kulturförderung muss bleiben“

Der Manager warnt vor einem gewinnorientieren Verständnis von Kulturförderung: „Wir sehen die Gefahren, sollten die öffentliche Förderung nur noch als Sprungbrett in wirtschaftliche Unabhängigkeit gesehen werden. Das wäre dann ein Salto mortale für die Kultur.“

Privat finanziert ist der Heimo-Erbse-Förderpreis, der heimische Bands mit 3.000 Euro unterstützt. Er geht heuer an die Band Gospel Dating Service.

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