Ex-Bürgermeister soll Industrieberater für China werden

Heinz Schaden, Ende Juli wegen der Swap-Affäre und seiner Verurteilung zurückgetretener Bürgermeister Salzburgs (SPÖ), hat einen neuen Job. Er soll Berater des Industriellen Hubert Palfinger senior werden – für Geschäfte in China.

Die „Salzburger Nachrichten“ berichten über diese neue Perspektive für den Ex-Politiker. Der Kranhersteller und Maschinenbauer Palfinger hat eine Tochterfirma, die sich in Singapur und der Volksrepublik China auf die Reinigung großer Schiffe durch Wasserstrahlroboter spezialisiert hat.

Heinz Schaden ist mit einer Chinesin verheiratet. Er habe auch Erfahrungen mit Geschäftsverbindungen in China - zum Beispiel mit der Partnerstadt Shanghai, heißt es bei Palfinger.

Strafprozess bald vor dem Höchstgericht

Schadens Rücktritt als Bürgermeister erfolgte nach der - nicht rechtskräftigen – gerichtlichen Verurteilung in Folge des Salzburger Finanzskandals.

Dieses Strafverfahren, bei dem die Anklage nun höhere Strafen fordert und die Angeklagten gegen die schon verhängten Strafen berufen haben - wird in der nächsten und abschließenden Instanz bald vor dem Obersten Gerichtshof fortgesetzt - mehr dazu in salzburg.ORF.at (18.1.2018)

Links:

• Swap-Deal: Kein U-Ausschuss im Gemeinderat (salzburg.ORF.at; 17.10.2017)
• Ex-Bürgermeister Schaden erhält Politikerpension (salzburg.ORF.at; 9.10.2017)
• Bürgermeister Schaden gibt Rücktritt bekannt (salzburg.ORF.at; 30.7.2017)
• Schaden möchte rehabilitiert werden (salzburg.ORF.at; 19.9.2017)
• Schaden: Unrühmliches Ende einer langen Karriere (salzburg.ORF.at; 28.7.2017)