Geldmangel: Odeion muss zusperren
355 Sitzplätze und eine ausgezeichnete Akustik: Das hat viele bekannte Künstler animiert, im Odeion aufzutreten. Die großzügige Unterstützung von Daniell Porsche war freilich nicht als Dauereinrichtung geplant, wurde am Dienstag aus seinem Umkreis bekanntgegeben. Porsche selbst befindet sich bis Ende Jänner im Ausland. Die Reduzierung der Förderungen sei keine Überraschung, habe aber schwerwiegende Auswirkungen, bestätigt Odeion-Geschäftsführer Manfred Bauer.
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„Wir sind Herrn Porsche sehr dankbar, dass er dieses Haus gebaut hat und uns in den vergangenen acht Jahren zuverlässigst unterstützt hat. Aber heuer haben wir leider keine Einigung gefunden. Und man kann es langfristig auch nicht einer Person überlassen, einen Kulturbetrieb alleine zu finanzieren und zu sponsern“, sagt Bauer.
Keine neuen Sponsoren gefunden
Neue Sponsoren wurden bisher nicht gefunden. Das Odeion mit seinen 355 Sitzplätzen werde aber auch von der Rudolf Steiner Schule genützt, sagt Manfred Bauer. „Wir gehen davon aus, dass die Schule den Saal weiterhin nutzen kann. Aber wir haben uns Miete und Betriebskosten in der Vergangenheit geteilt. Und wie das in Zukunft aussieht, das weiß ich nicht. Da spielen auch personelle Überlegungen hinein.“
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Bis Mai waren im Odeion Veranstaltungen geplant. Nun muss an etliche Künstler eine Ersatz-Gage bezahlt werden.
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Geldmangel: Odeion muss zusperren
Die Kulturstätte Odeion in Salzburg-Mayrwies muss zusperren. Es fehlt an Geld, weil Daniell Porsche aus der gleichnamigen Auto-Dynastie als Hauptsponsor seine Unterstützung reduziert.