Skifahrer von Lawine mitgerissen

Auf dem 3.122 Meter hohen Schareck bei Bad Gastein (Pongau) ist im freien Gelände ein Skifahrer aus Norwegen von einer Lawine 200 Meter mitgerissen worden. Er wurde von einem Kameraden ausgegraben und ist unverletzt.

Das bestätigte der stellvertretende Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, Gerhard Kremser, gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Das Team eines Polizeihubschraubers konnte die beiden Norweger bergen und ins Tal fliegen.

Das Unglück ereignete sich auf rund 2.500 Meter Seehöhe. Die zwei Freerider waren laut Kremser gut ausgerüstet und ortskundig. Sie hatten vor der Tour um 7.00 Uhr den Lawinenlagebericht studiert, es herrschte noch die Gefahrenstufe zwei, also mäßige Lawinengefahr.

Wetter verschlechterte sich im Laufe des Tages

Doch im Laufe des Tages habe sich das Wetter verschlechtert. Durch den auffrischenden Wind sei es zu Triebschneeansammlungen gekommen, erklärte der Bergretter. Als die Norweger im Gelände unterwegs waren, habe sich die Lawinengefahr bereits erhöht. Zur Bergung waren sieben Mitglieder der Bergrettungsortsstelle Bad Gastein im Einsatz.