Red Bull: „Kein Abgang“ von Schlüsselspielern

Stützen der Fußballmannschaft von Red Bull Salzburg sollen auch in der Frühjahrssaison im Team bleiben. Das betonte Trainer Marco Rose zum Trainingsauftakt am Montag: Wichtige Spieler würden „sicher nicht abgegeben“.

Die Wechselgerüchte betreffen Stürmer Munas Dabbur und Verteidiger Duje Caleta-Car machen die Runde. An Caleta-Car soll Spartak Moskau interessiert sein. Für Dabbur soll Lokomotive Moskau nach Medienberichten angeblich 15 Millionen Euro geboten haben.

Spieler von Red Bull Salzburg am Trainingsgelände in Salzburg Taxham

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An Duje Caleta-Car (links) und Munas Dabbur (Mitte) sollen Moskauer Klubs Interesse haben

„Wir haben Ziele im Frühjahr“

Trainer Rose erteilte Wechseln dieser Stammspieler aber am Montag eine Absage: „Wir werden sicher keinen Spieler, der sehr sehr wichtig für das Team ist, noch abgeben.“ Und weiter: „Duje wird nicht weggehen. Es ist ganz wichtig, dass alle wissen, dass wir als Verein die endgültige Entscheidung treffen, wer wechselt und wer nicht. Auch Munas werden wir nicht ziehen lassen. Wir haben Ziele, die wir im Frühjahr erreichen wollen. Wir haben den einen oder anderen verliehen, damit er Spielpraxis sammeln kann, aber wir werden sicher keinen Stammspieler ziehen lassen.“

Bereits zuvor hatte Sportdirektor Christoph Freund den „Salzburger Nachrichten“ gesagt: „Wir wollen keine weiteren Spieler mehr abgeben.“ Er fügte aber - angesprochen auf die angeblich 15 Millionen Euro für Dabbur - hinzu: „Bei solchen Summen kann man nicht einfach abwinken. Im Fußball kann man nie nie sagen.“

Ramalho aus Mainz wieder zurück in Salzburg

Dafür kehrte Andre Ramalho zu Red Bull Salzburg zurück: Nach zweieinhalb Jahren in der deutschen Bundesliga spielt er wieder für den österreichischen Meister - auch wenn er am Montag wegen einer leichten Blessur noch nicht im Mannschaftstraining dabei war. Ramalho kommt als Ersatz für den Innenverteidiger Paulo Miranda, der wieder nach Brasilien zurückgegangen ist: „Es ist für mich wie zu Hause hier“, sagte Ramalho. „Das ist sehr angenehm, ich kenne sehr viele Leute hier. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich hier gehabt habe - und ich bin mir sicher, dass ich weiter so erfolgreich bleiben werde hier.“

Andre Ramalho beim Training in der Laufhalle von Red Bull Salzburg

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Der noch leicht verletzte Ramalho machte am Montag Einzeltraining

Unter Trainer Roger Schmidt war Ramalho eine Fixgröße in der Salzburger Mannschaft und wurde dann von Schmidt zu Bayer Leverkusen geholt. Aber weder dort noch in Mainz konnte er sich richtig durchsetzen. Den Weg zurück nach Salzburg sieht Trainer Roser aber nicht als Karriererückschritt: „Ich find’s charakterstark, ich find’s mutig, weil es natürlich immer schwierig ist, sich vielleicht auch einzugestehen, dass ein Schritt zurück einmal guttut, um dann vielleicht wieder zwei nach vorne machen zu können.“

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Red Bull: Heimkehrer und Transfergerüchte

Zum Trainingsauftakt von Red Bull Salzburg ist auch Andre Ramalho wieder zurück. Um Stützen des Teams gibt es aber Transfergerüchte.

Am 14. Jänner übersiedeln die Bullen ins Trainingslager nach Spanien. Was sich dann in der Mannschaft ändert, wird sich zeigen. Das Transferfenster ist noch bis 31. Jänner offen.