AK-„Steuerlöscher“ wieder gestartet

Die Salzburger Arbeiterkammer hat am Montag wieder ihre Aktion „Steuerlöscher“ gestartet, um bei der Arbeitnehmerveranlagung zu helfen. Im Vorjahr seien so rund zehn Millionen Euro zuviel bezahlter Steuern zurückgekomemn, so die AK.

Die Salzburger Arbeiterkammer rechnet auch heuer wieder mit einem großen Andrang bei der „Steuerlöscher“-Aktion - und das, obwohl es seit vergangenem Jahr die automatische Arbeitnehmerveranlagung gibt.

Doch das sei in vielen Fällen noch nicht genug. Deshalb brauche es weiterhin Aktionen wie den „Steuerlöscher“, betont der Salzburger AK-Präsident Siegfried Pichler. „Wenn man nur Kinderbetreuungskosten, Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen oder Kinderfreibeträge und Arbeitsbehelfe mitnimmt - das berücksichtigt der automatische Steuerausgleich nicht.“

2017: Rund zehn Millionen zurückgefordert

Im vergangenen Jahr habe die Arbeiterkammer für ihre Kunden geholfen, rund zehn Millionen Euro bereits bezahlter Lohnsteuer zurückzuholen. Präsident Pichler begrüßte die Pläne der Bundesregierung, die Steuerlast zu senken - fraglich sei aber die Gegenfinanzierung, sagte Pichler. Die könne zu anderen Belastungen führen.

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