Bischofshofen: Polen bejubeln Stoch-Sieg

Beim Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen (Pongau) konnten die vielen polnischen Fans am Samstag ihren Landsmann Kamil Stoch bejubeln. Er schaffte den „Grand Slam“ mit Siegen bei allen vier Springen.

Viele polnische Fahnen waren am Samstag im Sepp-Bradl-Stadion in Bischofshofen zu sehen: Denn Kamil Stoch war nicht nur der große Favorit für die Wiederholung seines Tournee-Gesamtsiegs vom Vorjahr. Für viele war die größere Frage, ob der den fünften Sieg bei der Vierschanzentournee in Folge feiert: Denn bereits im Vorjahr triumphierte der Pole in Bischofshofen. In dieser Tournee war er in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck das Maß aller Dinge.

Nur Sven Hannawald gelang 2002 der „Grand Slam“ - und jetzt auch Kamil Stoch: „Er ist ein Phänomen - so wie Adam Malysz“, jubelte einer der Fans des Polen. Im letzten Sprung auf 137 Meter fixierte der Tourneedominator seinen Sieg - und wurde von seinem Team und den vielen Polen-Fans gefeiert.

Insgesamt kamen am Samstag rund 20.000 Besucher zur Paul-Außerleitner-Schanze. Der Vorverkauf sei deutlich besser als in den vergangenen Jahren gelaufen, sagen die Veranstalter vom Skiklub Bischofshofen - mehr dazu in Bischofshofen: Mehr als 20.000 Fans erwartet (salzburg.ORF.at; 5.1.2018).

Kraft nur knapp am Stockerl vorbei

Allerdings hofften auch die österreichischen Fans in Bischofshofen auf eine stärkere Vorstellung der ÖSV-Adler. Zumindest Stefan Kraft erfüllte diese Erwartungen - auch wenn er mit Rang vier knapp das Stockerl verpasste. Kraft zeigte sich zufrieden mit seinen Sprüngen, auch wenn der „letzte Zacken“ gefehlt habe. Die Leistung Stochs habe ihn beeindruckt, so der Schwarzacher.

Großes Finale der Vierschanzentournee

In Bischofshofen wurde am Samstag das große Finale der Vierschanzentournee gefeiert. Im Mittelpunkt stand Kamil Stoch.

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