„Kurze, aber heftige“ Feinstaubbilanz zu Silvester

Dank kräftiger Windböen hat sich die Feinstaubwolke über der Landeshauptstadt nach dem Feuerwerk zum Jahreswechsel rasch verdünnt. Die Bilanz des Feinstaubes ist laut Luftschutzexperten „kurz, aber heftig“.

Die zahlreichen Silvesterfeuerwerke sorgten nicht nur in der Stadt Salzburg für einen extremen Anstieg der Feinstaubwerte. Das zeigte die Auswertung der Luftmessstationen der Umwelt-Experten des Landes. Spitzenreiter in der Landeshauptstadt war kurz nach Mitternacht die Messstelle Lehener Park. Dort lag der maximale Halbstundenwert bei 520 Mikrogramm pro Kubikmeter - dem Zehnfachen des erlaubten Tagesgrenzwertes.

Feuerwerk Silvester Jahreswechsel Stadt Salzburg

ORF

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel sorgte für einen extrem Anstieg der Feinstaubwerte

Messwerte schon in frühen Morgenstunden gesunken

Innergebirg wurde in Zell am See (Pinzgau) mit 96 Mikrogramm pro Kubikmeter der höchste Feinstaubwert gemessen. Knapp das Doppelte des erlaubten Halbstundenwerts. Dass bereits um drei Uhr früh am Neujahrstag die Feinstaubbelastung wieder auf 25 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken ist, war der überaus günstigen Witterung zu verdanken.

Der kräftige Wind hat für eine rasche Verdünnung und den Abtransport der Feinstaubpartikel gesorgt, erklärten die Umweltexperten des Landes. Dank der günstigen Witterung konnten die Tagesgrenzwerte für Feinstaub bereits am Neujahrstag erstmals seit fünf Jahren an allen Salzburger Messstellen eingehalten werden.

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