Vermeintlicher Überfall: Ermittlungen eingestellt

Nach einem vermeintlichen Wettbüro-Überfall Ende November in der Stadt Salzburg hat die Staatsanwaltschaft nun die Ermittlungen eingestellt. Zwei Männer seien fälschlicherweise beschuldigt worden, so die Anklagebehörde.

Die beiden Tschetschenen waren beschuldigt worden, das Wettbüro im Stadtteil Lehen mit einer Pistole überfallen und rund 5.000 Euro erbeutet zu haben. Doch sie seien durch Zeugen und Videoaufnahmen entlastet worden, betonte der Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, Robert Holzleitner: Die Männer hätten zwar Wettschulden eintreiben wollen - aber weder mit Waffengewalt noch mit Drohungen.

Staatsanwalt: Angaben in Anzeige übertrieben

Der Bruder des Wettbürobesitzers habe die zwei bei der Polizei angeschwärzt und die Sache wesentlich dramatischer dargestellt als sie gewesen sei, ergänzte Holzleitner. Die beiden 29-Jährigen waren ja bereits kurz nach dem vermeintlichen Überfall aus dem Arrest entlassen worden. Schon damals seien keine ausreichenden Verdachtsmomente für einen Raub vorgelegen, entschied das Gericht.

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