Ab Jahresende auch im Flachgau Digitalfunk

Die letzten Tage des Jahres 2017 sind auch die letzten des analogen Funks bei den Blaulichtorganisationen in Salzburg. Mit 30.12. wird auch im Flachgau als letzter Region im Bundesland der Digitalfunk in Betrieb gehen.

Insgesamt 5000 Geräte hat der Landesfeuerwehrverband angeschafft, alleine 3000 davon gehen an die Feuerwehr selbst. Die restlichen Geräte sind für alle Blaulichtorganisationen des Bundeslandes, die Bezirkshauptmannschaften, einige Abteilungen des Landes wie den Katastrophenschutz und jeweils drei Geräte sind für jede Gemeinde bestimmt. Für die Ausstattung der Polizei mit solchen Geräten ist das Innenministerium zuständig. Allerdings erhält auch die Polizei die gleichen Digitalfunkgeräte.

Digitale Funkgeräte für Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz

APA/Harald Schneider

Für die Umrüstung bei der Polizei ist das Innenministerium zuständig

Damit werden erstmals alle Blaulichtorganisationen einen einheitlichen Funk haben. Dies ermöglicht es, untereinander uneingeschränkt zu funken und sich in Notfällen besser und schneller untereinander zu koordinieren. Zudem bringe der einheitliche Digitalfunk Vorteile bei Wartung und Reparatur sowie Erleichterungen in der Ausbildung und im Handling.

Umrüstung soll bis Mitte 2018 abgeschlossen sein

Außerdem sei der Digitalfunk abhörsicher, wird betont. Die Gesamtkosten des Projekts betragen knapp 24 Millionen Euro. Die vollständige Umrüstung soll bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen werden.

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