Neuer ärztlicher Leiter für Uniklinikum Salzburg

Das Uniklinikum Salzburg bekommt mit 1. April 2018 einen neuen ärztlichen Leiter: Der 53-jährige Jürgen Koehler ist dann für die beiden Standorte Landeskrankenhaus und Christian-Doppler-Klinik mit zusammen 1.719 Betten zuständig.

Koehler übernimmt die Leitung von mehr als 30 medizinischen Fachbereichen und rund 800 ärztlichen Mitarbeitern, betonten die Salzburger Landeskliniken in einer Aussendung Mittwochnachmittag. Damit bekommen Landeskrankenhaus (LKH) und Christian-Doppler-Klinik (CDK) erstmals einen gemeinsamen ärztlichen Chef: Bis zu seiner Pensionierung im November 2017 war ja Heinrich Magometschnigg Ärztlicher Direktor im LKH. An der CDK übte Eugen Trinka diese Funktion seit Juli 2016 interimistisch aus.

Jürgen Koehler

Klinikum Passau

Koehler ist der erste ärztliche Leiter, der sowohl für das Landeskrankenhaus als auch für die Christian-Doppler-Klinik zuständig ist

„Strategische Planung“ als Aufgabe

„Als ausgewiesener Top-Mediziner und Gesundheitsökonom wird Professor Koehler gemeinsam mit den Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen die kurz-, mittel- und langfristige strategische Planung und Positionierung des Uniklinikums Salzburg in der Versorgungsregion verantworten“, betonte Landeskliniken-Geschäftsführer Paul Sungler.

Der 53-jährige Neurologe Koehler ist erst seit Februar 2017 ärztlicher Direktor am Klinikum Passau - jetzt wechselt er an das deutlich größere Uniklinikum Salzburg: „Im Laufe meiner Karriere habe ich mich sehr gerne neuen Aufgaben gestellt“, so Koehler. „Mit mehr als 1.700 Betten und 5.400 Mitarbeitern ist die Führungsrolle am Uniklinikum Salzburg mit seinen zwei Standorten in der Stadt Salzburg eine große Chance, die medizinische Versorgung in Kombination mit Lehre und Forschung umfassend zu gestalten.“

Gebürtiger Mainzer

Vor seinem Wechsel nach Passau war Jürgen Koehler sechseinhalb Jahre lang Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter des Behandlungszentrums Kempfenhausen für Multiple-Sklerose-Kranke am Starnberger See. Davor war der gebürtige Mainzer als Chefarzt in Hamburg tätig sowie zuvor Geschäftsführender Oberarzt an der Universitätsklinik Mainz, wo er einst auch sein Medizinstudium absolvierte.

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