Unis fordern Ende der PMU-Subvention

Die Österreichische Universitätskonferenz (uniko) fordert die Einstellung der Subventionen für die private Salzburger Medizin-Uni (PMU). Diese sollte ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert werden, so die uniko.

Per offenem Brief richtet sich die Österreichische Universitätskonferenz (uniko) an den zuständigen Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Harald Mahrer (ÖVP).

Darin kritisiert die uniko den „Zukauf von 75 Studienplätzen an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg durch den Bund um neun Millionen Euro“. Die in der uniko vertretenen Rektoren betrachten diesen Umgang mit Bundesmitteln „nicht nur als einen Vertrauensbruch, sondern auch als eine äußerst fragwürdige rechtliche Konstruktion, die nicht hingenommen werden kann“, heißt es in dem offenen Brief.

„Dunkle Blüte des Föderalismus“

Das Ressort von Minister Mahrer hätte nach Meinung der Uniko vor der Vergabe an die PMU prüfen müssen, ob die entsprechenden Studienplätze nicht auch von einer öffentlichen Universität hätten angeboten werden können. Dieser Schritt sei aber zur Gänze unterblieben.

In dem Brief heißt es wörtlich: „Die uniko fordert daher einen sofortigen Stopp dieser Subvention, die der sachlichen Grundlage entbehrt und als dunkle Blüte des österreichischen Föderalismus zu werten ist.“

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