200.000 Euro aus Salzburg für Bundesgrüne

Salzburgs Grüne müssen mitzahlen, um die Schulden der Bundespartei zu decken. Die Salzburger Landesgruppe überweist 200.000 Euro - das ist in einer Sitzung kürzlich entschieden worden.

Nach der Wahlniederlage der Grünen bei der vergangenen Nationalratswahl ist die finanzielle Lage der Bundespartei prekär. Ihr Schuldenstand beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Es drohte sogar die Insolvenz. Um den Schuldenberg abzutragen, müssen die Landesparteien einspringen.

Für die Salzburger Grünen bedeutet das einen Beitrag von 200.000 Euro, sagt Landesgeschäftsführer Rudolf Hemetsberger: „Es handelt sich um Kosten die explizit in Salzburg entstanden sind - etwa Plakatständer die in Salzburg gestanden sind oder Inserate die hier geschaltet wurden - also reale Kosten die in Salzburg entstanden sind.“

Kosten betragen halbes Wahlkampfbudget 2013

Die Summe, die jetzt für die Bundespartei fällig wird, ist halb so hoch wie das Wahlkampfbudget der Grünen im Jahr 2013. Damals haben die Grünen 400.000 Euro ausgegeben. Welche Kosten für die Wahl 2018 eingeplant sind, das stehe noch nicht fest, die notwendigen Berechnungen werde es erst geben, ergänzt Hemetsberger.