Neue Schau: Alte und uralte Krippen

Das Salzburg Museum zeigt heuer die wertvollsten Weihnachtskrippen aus seinem Depot. Es besitzt insgesamt rund 150 Stück. Das beste Dutzend ist nun in der Sonderschau „Herbergsuche“ zu sehen.

Tolle Schau über alte Krippen im Salzburg Museum

Salzburg Museum

Das Steinerne Meer bei Saalfelden als Kulisse einer Schläffer-Krippe

Salzburgs Landschaft und deren Bewohner in einer Krippe getreu ins Bild zu setzen, dafür ist der Saalfeldener Künstler Xandi Schläffer weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Seine Krippen geben Berge und Häuser früherer Jahrzehnte und Jahrhunderte authentisch wieder. Sogar auf die originale Festtagstracht der Figuren hat der Künstler geachtet.

„Fatschenkindln“: Jesus als Baby

Nicht ganz so ins Detail verliebt, aber rund 100 Jahre älter ist eine barocke Krippe. Sie zeigt die Heiligen Drei Könige vor dem Salzburger Dom - in besonders kostbarer Kleidung, wie Kuratorin Ernestine Hutter erzählt.

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Noch älter als die Krippen sind die „Fatschenkindln“, die um 1700 bei vielen der wichtigste Schmuck zu Weihnachten waren. „Fatschen“ waren Bandagen, mit denen damals Babys und Kleinkinder eingewickelt wurden.

Höhle mit himmlischem Jerusalem

Weitere Kostbarkeiten im Salzburg Museum sind die Krippen der Bildhauerfamilie Hitzl. Die Schnitzer haben viele kleine Szenen gestaltet - die Geburt Christi ganz unten in einer Höhle. Und über dem Krippenberg thront das himmlische Jerusalem.

Besonders stolz ist man auf die Richard-Mayr-Krippe. Jede Figur trägt die Züge des Salzburger Sängers und Bassisten. Man sieht ihn in vielen Rollen, auch in seiner bekanntesten - als Ochs im Rosenkavalier. Diese Krippe ist ein ungewöhnliches Denkmal für einen bedeutenden Salzburger Sänger.

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Krippenausstellung im Salzburg Museum

Im Salzburg Museum sind zurzeit die wertvollsten Krippen des Museums aus dem Depot zu sehen - in einer Sonderausstellung.

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