Geisterfahrt: Postlerin kommt glimpflich davon

Jene Post-Zustellerin, die Montagfrüh auf der Tauernautobahn im Stau umgedreht hat und dadurch zur Geisterfahrerin wurde, dürfte ihren Job behalten können. Das sagt der Salzburger Postgewerkschafter Kurt Friedl.

Er spricht von einem enormen Stress der Postmitarbeiter vor Weihnachten und einer einmaligen Kurzschlusshandlung seiner Kollegin. „Ich denke, wir können das innerbetrieblich lösen und eine Kündigung der betreffenden Kollegin vermeiden“, sagt Friedl.

Welche Verkehrsstrafe die Postzustellerin erwartet, hat die Bezirkshauptmannschaft noch nicht entschieden. Für Friedrich Schmidhuber, den Chef der Salzburger Verkehrspolizei, ist die Geisterfahrt im Stau vom Montag jedenfalls kein Einzelfall.

Schon in der Vergangenheit mehrere ähnliche Fälle

„Es ist schon einmal vorgekommen, dass in der Rettungsgasse jemand rückwärts gefahren ist, um über eine nähere Ausfahrt einem Stau zu entkommen. Und aus der Zeit vor vielen Jahren, als es die Rettungsgasse noch gar nicht gab, erinnere ich mich an einen Fall, wo auch jemand im Stau einfach umgedreht hat und versucht hat, zwischen den wartenden Fahrzeugen in die falsche Richtung zu fahren. Diese Vorfälle blieben aber beide ohne Folgen.“

Ein Privatvideo eines Lkw-Lenkers von der Geisterfahrt auf Salzburg.orf.at wurde mittlerweile mehr als 160.000 mal angeklickt.

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Geisterfahrt: Postlerin kommt glimpflich davon

Jene Post-Zustellerin, die Montagfrüh auf der Tauernautobahn im Stau umgedreht hat und dadurch zur Geisterfahrerin wurde, dürfte ihren Job behalten können.