Hallein: Franz-Xaver-Gruber-Platz umgestaltet

Der Franz-Xaver-Gruber-Platz in Hallein (Tennengau) wurde von der Gemeinde um rund 300.000 Euro umgebaut. Mit der Einweihung starten Samstagnachmittag die Feiern zum 200-Jahr-Jubiläum des Liedes „Stille Nacht“.

Fünf Monate lang wurde der Platz umgebaut - das Stille-Nacht-Museum ist jetzt barrierefrei erreichbar und auch alle Zugänge zum Platz sind rollstuhlgerecht. In Hallein ist der Nachlass und die umfangreichste Sammlung des Komponisten Franz-Xaver Gruber. Im Jahr 1934 ist der Vorplatz des Halleiner Stadtkinos deswegen „Gruberplatz“ genannt worden. Später dann, vermutlich im Jahr 1968, ist dann der Platz zwischen Stadtpfarrkirche und dem Mesnerhaus nach dem Komponisten benannt worden - wahrscheinlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Liedes.

Franz-Xaver Gruber auch unter Platz bestattet

Franz-Xaver Gruber ist auch unter dem Platz bestattet gewesen, weil dort bis zum Jahr 1880 rund um die Kirche ein Friedhof gewesen ist. Bei seiner Auflösung ist das Grab aber verschwunden. Vor dem Gruber-Haus ist in den 1930er Jahren dann ein Gedenkgrab errichtet worden. Franz-Xaver Gruber, ein gebürtiger Oberösterreicher, hat im Halleiner Mesnerhaus fast 30 Jahre lang gelebt und als Organist und Chorregent gearbeitet.

Start der Feierlichkeiten zum „Stille Nacht“-Jubiläum

Heute sind im Museum zum Beispiel originale Möbel und Zeichnungen zu sehen. Außerdem die Gitarre, auf der Mitkomponist Joseph Mohr im Jahr 1818 die Uraufführung von Stille Nacht in Oberndorf (Flachgau) begleitet hat. Von der Sanierung des Platzes in Hallein würden alle Bewohner und Gäste profitieren, ist Bürgermeister Anzengruber überzeugt. Mit der Einweihung des Platzes starten außerdem die Feierlichkeiten zum 200-Jahr-Jubiläum des Liedes „Stille Nacht“.