Hirschers große Sorgen wegen neuer Ski
Es geht um die aktuelle Änderung im Reglement, die Hirscher zweifeln lässt, ob er beim Comeback-Riesentorlauf in Beaver Creek in zwei Wochen vorn mitfahren kann. Laut neuen Vorschriften muss der Radius der Rennski reduziert sein. Diese geänderte Taillierung erfordert eine andere Fahrweise - runder und weniger aggressiv.
ORF
Viele Stunden auf der Reiteralm
Jede Trainingsfahrt auf der Reiteralm mit dem neuen Material bringt Marcel Hirscher wertvolle neue Erkenntnisse. Aber die Zeit sei knapp, sagt der Superstar: „In Summe hört es sich alles gut an, dass ich wieder auf Ski stehe. Aber die Zeit ist trotzdem weitergelaufen, und die anderen Jungs sind längst alle in Topform.“
Die Schmerzen nach seinem Knöchelbruch im vergangenen Sommer spürt Hirscher übrigens kaum noch. Jetzt geht es weiter ans Tüfteln und Probieren. Er muss sich an Schuh und Ski gewöhnen, um wieder ans Limit gehen zu können: „Der Riesentorlauf wird durch die Änderung wieder attraktiver. Das kann man jetzt schon sagen. Aber für uns Rennläufer ist es echt zäh. Und mir fehlen halt die drei Monate. Aber wir versuchen unser Bestes. Derzeit sind sicher die anderen schneller.“
Konkurrenz hatte viel mehr Zeit
Was die Konkurrenz über den ganzen Sommer erledigen konnte, das muss der Annaberger nun in wenigen Wochen durchexerzieren – eine große Herausforderung. Das ist die schlechte Nachricht. Bis Marcel Hirscher wieder ganz dort ist, wo er vor seiner schweren Verletzung war, wird es noch ein wenig dauern. Gute Nachricht: Es geht dauernd bergauf mit seinem Trainings- und Gesundheitszustand.
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Superstar will Rückstand aufholen
ORF-Redakteur Franz Grießner hat Marcel Hirscher beim Training auf der Reiteralm beobachtet.
Links:
- Erster Skitag nach Knöchelbruch (salzburg.ORF.at; 11.10.2017)
- Hirscher bricht sich Knöchel: Olympia in Gefahr? (salzburg.ORF.at; 17.8.2017)