SPÖ fordert Hilfe für Mütter in Krisen

Wenn Frauen nach Geburten in Krisen geraten, dann sei ihre psychotherapeutische Versorgung in Salzburg generell sehr schlecht, kritisiert die Landtagsabgeordnete Niki Solarz (SPÖ). Sie fordert von der Landesregierung ein Umdenken.

„Es gibt landesweit fast keine Möglichkeiten, Frauen und junge Mütter mit psychischen Problemen und Depressionen stationär unterzubringen und zu betreuen“, sagt die sozialdemokratische Politikerin Solarz.

Lob für früheren Chef der Klinik

Unter Alfons Staudach, dem früheren und mittlerweile pensionierten Leiter der Landesfrauenklinik, hätten Mütter in psychischen Krisen auf der Station bleiben können und seien gut betreut worden. Sie seien auch nicht von ihren Babys getrennt worden, was die frühe Bindung zwischen Mutter und Kind erleichtert habe: „Mittlerweile ist all das aus Spargründen nicht mehr möglich. Wenn nun Frauen mit seelischen Problemen wie dem so genannten Baby Blues in die Christian-Doppler-Klinik eingeliefert werden, dann trennt man sie von ihrem Neugeborenen.“

Solarz fordert die schwarzgrüne Landesregierung auf, hier für deutliche Verbesserungen zu sorgen. Sie hat dazu im Landtag eine Anfrage an die schwarzgrüne Regierung eingebracht.

Link: